Sie brauchen den Begriff  Wärmedurchgangskoeffizient (Ug-Wert) und die Einheit W/qmK nicht zu verstehen. Das Verhältnis der Zahlen zueinander macht deutlich, wie stark sich der Wärmeverlust verringern läßt: Bei einer Einfachverglasung auf ca. ein Sechstel, bei einer alten Doppelverglasung auf ca. ein Drittel. Denn:

  • Eine einfache Glasscheibe mit einer Stärke von 4 mm, wie wir sie oft bei alten Fenstern vorfinden, hat einen Wärmedurchgangskoeffizienten von ca. 5,8 W/qmK.
  • Eine alte Doppelverglasung, deren Scheiben-Zwischenraum lediglich mit Luft gefüllt ist, bringt es auf einen Wärmedurchgangskoeffizienten von ca. 2,7  W/qmK.
  • Bei einer dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Wärmeschutz-Doppelverglasung ist der Scheiben-Zwischenraum mit einem stark isolierenden Edelgas gefüllt, und die Innenseiten der Scheiben sind unsichtbar beschichtet, so daß die Sonnenwärme zwar herein gelassen, die Raumwärme jedoch kaum entweichen kann. Eine solche Verglasung erreicht, je nach Wahl des Edelgases, einen Wärmedurchgangskoeffizienten von ca. 0,9 bis 1,1 W/qmK.