Die Geschichte zu dieser Fassadengestaltung finden Sie unter dem Bild!
Dies war eine "Bananenschale", auf der der Kunde glücklich ausgerutscht ist:
Es begann mit der Anfrage, ob wir in einer fensterlosen Gästetoilette einen Wanddurchbruch machen und ein kleines Fenster einbauen könnten. Kein Problem! Der Kunde war sehr zufrieden mit dem kleinen Kiefer-Fenster.
Zu dem Zeitpunkt waren alle Verkleidungen der Fassade schwarz lackiert - sowie auch alle Fenster und die glaslose vertäfelte Haustür. Leider haben wir kein Foto davon.
Bei der Abnahme fragte er, ob wir nicht bei dem benachbarten Badfenster den schon sehr angegriffenen Anstrich abschleifen und neu aufbauen könnten. Das haben wir dann auch gemacht. Als erstes haben wir den alten Lack abgeschliffen und das nun roh erscheinende Kiefernholz mit Dubno-Grundieröl von Livos-Pflanzenchemie behandelt. Der Kunde kam nach Hause, sah das Fenster, begeisterte sich für den goldocker und rötlich schimmernden Farbton und wollte nun alle Fenster so haben. Naja, auf die Grundierung mußte ja noch die Lasur folgen, und der Farbton ließ sich nicht ganz genauso erhalten - aber doch recht ähnlich.
Nachdem nun die Fenster diesen schönen Farbton hatten, wollten die schwarzen Verkleidungen so gar nicht mehr dazu passen. Sie waren auch schon stark gerissen und hatten sich zum Teil stark verworfen. Tja, dann mußte das wohl neu werden!
Nun war da ja noch die Haustür mit ihrer schlichten Schwarzen Täfelung. Zum einen wäre es sehr aufwändig gewesen, den Lack komplett aus den Profilen heraus zu bekommen. Zum anderen war der Kunde schon immer unzufrieden gewesen über den dunklen Flurbereich hinter der Haustür. Können wir nicht eine Haustür bauen, die schön viel Licht in den Flur läßt? Na klar! Da der Kunde Konstrukteur war, hat er die neue Haustür selbst entworfen und uns mit allen Detailzeichnungen versorgt. Wir brauchten sie also nur noch zu bauen!
Nun fanden wir, daß die bisher durchlaufende seitliche Verkleidung des Flachdaches dem ganzen nicht mehr angemessen sei und daß der neuen Haustür gern noch die Krone aufsetzen würden. Der Kunde war begeistert und lieferte uns dann auch noch für die eingefaßte Täfelung bei jedem Brett den benötigten Zuschnittwinkel auf hundertstel Grad genau berechnet.
So war aus dem Einheitsbau einer Siedlung, die aus optisch gleichen Häusern errichtet worden war, ein individuelles, aus den umgebenden Häusern herausleuchtendes Eigenheim geworden!